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ElbeXtreme - Transfer & Resilienz

Transfer wissenschaftlicher Beiträge in die Zivilgesellschaft zur Verbesserung der gesellschaftlichen Resilienz gegenüber Extremereignisse an der Elbe.

Projektlaufzeit:

01.01.2024-31.12.2026

Hintergrund:

Klimatische Extremereignisse (im Folgenden: Extremereignisse) gelten als akuter Risikofaktor für Küstenökosysteme und die Gesellschaft. Während die Häufigkeit und Intensität von Extremereignissen aufgrund des Klimawandels kontinuierlich zunehmen, steigt gleichzeitig die Bevölkerungsdichte an den Küsten. Die wissenschaftliche Bewertung des Gefahrenpotentials für die Küstengesellschaft und die Entwicklung von Anpassungsstrategien stellt daher eine große globale Herausforderung für Wissenschaft und Politik dar. Ein großes Wissensdefizit besteht dabei vor allem in Bezug auf mögliche Interaktionen zwischen Binnen- und Küstensystemen sowie den Auswirkungen im sozio-ökologischen Bereich. Dazu zählen die potenzielle Verstärkung einer marinen Sturmflut durch eine terrestrische Flut im Küstengebiet, das zeitliche Zusammentreffen von Dürre und einer marinen Hitzewelle sowie die mögliche Kumulation von Effekten von Extremereignissen im Zuge des Klimawandels (z.B. höhere zeitliche Frequenz, steigender Meeresspiegel).

Ziel:

Das Hauptziel von ElbeXtreme ist es daher, die Folgen von Extremereignissen auf die Ökosysteme und Ökosystemdienstleistungen von Ästuar- und Küstensystemen sowie die damit verbundenen Risiken umfassend zu bewerten und gemeinsam mit allen Beteiligten Strategien zur Anpassung an die Gefahren, die von Extremereignissen ausgehen, zu entwickeln. Das Projekt wird das Elbe-Ästuar-Küsten-System als "Reallabor" nutzen. Die Analyse vorhandener und neuer Daten (mittels Machine Learning) und deren Integration in gekoppelte Modelle (Digitaler Zwilling Elbe) wird das Verständnis von Variationen der Ökosystemleistungen während und nach Extremereignissen deutlich verbessern. Als Endanwender wird das THW die Daten des Digitalen Zwillings in eine VR-Anwendung überführen, damit interne und externe Bedarfsträger, Führungskräfte und Berater direkten Zugang zu den Ergebnissen haben.

Hier ist eine überflutete Küstenlandschaft zu sehen. Sturmflut an der Elbe
Sturmflut an der Elbe. Das Verbundprojekt ElbeXtreme untersucht die Auswirkungen von Extremereignissen auf die Ökosystemleistungen im Elbeästuar Quelle: Maike Nicolai, GEOMAR

Projektpartnerorganisationen:

GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)
Christian-Albrechts-Universität Kiel
Helmholtz-Zentrum hereon GmbH
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ,
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)
United Nations University (UNU-EHS)
Universität Bremen
Universität Rostock,
s.Pro sustainable Projects GmbH
Sea & Sun Technology GmbH
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
Thünen Institut für Fischereiökologie

Das Projekt wird gefördert durch: BMBF – Fördermaßnahme Meeres- und Polarforschung

Im Prozess

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