Die Branddirektion Frankfurt am Main ist mit etwa 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der größten Ämter der Stadt. Sie setzt sich aus der Berufsfeuerwehr, 28 freiwilligen Feuerwehren und der Rettungshundestaffel zusammen. Nicht nur bei Bränden, sondern auch bei anderen Notfällen wie Unfällen, Sturmschäden und Hochwasser ist die Feuerwehr Frankfurt im Einsatz. Besonders wichtig ist auch die Arbeit der Feuerwehr im Bereich vorbeugender Brandschutz um Brände oder andere Notfälle möglichst zu vermeiden. Außerdem ist die Feuerwehr Frankfurt der Träger des Rettungsdienstes und hier sehr engagiert.
Neben der Arbeit im Einsatzfall ist die Feuerwehr Frankfurt auch in der Ausbildung und Schulung von Feuerwehrleuten und anderen Rettungskräften aktiv. Hierbei wird besonders viel Wert auf eine praxisnahe Ausbildung gelegt, um im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein.
Die Feuerwehr Frankfurt beteiligt sich gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie seit Anfang der 2000er Jahre an drittmittelgeförderten Forschungsprojekten (BMBF) im Bereich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr sowie der präklinischen Notfallmedizin. Schwerpunkte waren bisher, die Sofortrettung bei Großunfall mit Massenanfall von Verletzten, die Erforschung der körperlichen Belastung bei Einsätzen unter Atemschutz mit Blick auf die Veränderung der Körperkerntemperatur, präklinische Ultraschalldiagnostik bei Trauma- und Patienten mit Herz- Kreislaufstillstand, Anwendung von supraglottischen Atemwegshilfen durch nichtärztliches Personal, Standardisierung der Übergabe von Notfallpatienten vom Rettungsdienst an die aufnehmende Klinik, Compliance der Händehygiene im Rettungsdienst um nur einige zu nennen. Wir haben großes Interesse, unsere Erfahrung in die Optimierung der organisatorischen Abläufe sowie technischer Geräte die genutzt werden um Gefahren für Leib und Leben von der Bevölkerung abzuwehren. Sprechen Sie uns gerne an, um Sie in Ihrem Forschungsvorhaben zu unterstützen.
