Der Malteser Hilfsdienst, 1953 gemeinsam vom Malteserorden und dem Caritasverband gegründet, ist eine der größten sozialen Organisationen in Deutschland und mit den Maltesern International ist unser Auftrag nicht nur konfesssions- sondern auch grenzübergreifend. Mit einem Netzwerk von rund 95.000 engagierten Ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden verkörpern wir Mitgefühl und Solidarität im Dienste der Bedürftigen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Glauben, Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung oder Weltanschauung.
Unser Ethos dreht sich darum, die Bedürfnisse der Menschen zu erkennen und ihnen mit Empathie und Nähe zu begegnen und dabei politisch unabhängig und neutral zu bleiben. An über 700 Standorten sind die Malteser im Gesundheits- und Sozialbereich tätig und bieten Hilfe in unterschiedlichen Bereichen an. Zu unseren vielseitigen Engagements und Dienstleistungen zählen neben sozialem Ehrenamt, Ersten-Hilfe-Ausbildungen und Alten- und Krankenpflege insbesondere der Rettungsdienst sowie Fahrdienste und der Bevölkerungsschutz.
Seit 2019 betreibt der Malteser Hilfsdienst als Teil unterschiedlicher Forschungsprojekte eigene Arbeit im Bereich der zivilen Sicherheitsheitsforschung. Bis dahin war der Malteser Hilfsdienst in verschiedenen Projekten als assoziierter Partner aktiv. Das 2021 abgeschlossene Projekt WuKAS, zum Arbeitsschutz beim Einsatz von Spontanhelfenden bildete den Auftakt der aktiven Forschung. Aufbauend auf diesen Ergebnissen startete 2023 KatHelfer-PRO, ein Vorhaben, das sich der Digitalisierung der Prozesse zum Einsatz von Spontanhelfenden widmet. Unter der Leitung von T-Systems wird gemeinsam mit weiteren Partnern praxisnah und auf aktuellen sozio-technischen Standards ein technisches Werkzeug entwickelt, das es Spontanhelfenden ermöglicht niederschwellig auf mehrere Wege ihre Unterstützung einzubringen und auf Organisationsseite eine einfache Koordination und Planung der Hilfen erleichtert. Das jüngste Verbundprojekt deFenSio, unter der Leitung des Malteser Hilfsdienstes zielt auf die Erhöhung der Resilienz kritischer Infrastrukturen im Gesundheitssektor ab, insbesondere durch die Verbesserung der Informationssicherheits-Awearness bei haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden.
