Die zivile Sicherheitsforschung versteht sich häufig als ein Feld der angewandten interdisziplinären Forschung, welches sich an der Bedarfslage der Anwender (Organisationen aus der polizeilichen und nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr, Betreiber kritischer Infrastruktur) orientiert. Leider kommt es häufig vor, dass im Kontext der zivilen Sicherheitsforschung der Anwender erst kurz vor Einreichungsfrist in ein Forschungskonsortium eingeladen wird. Diese kurzfristigen Anfragen über eine mögliche Projektbeteiligung sind häufig nicht erfolgreich, da Anwender (insbesondere staatliche Akteure) umfassende Hierarchien haben, die ggf. vorab mit eingebunden werden müssen. Grundsätzlich verfolgen Anwender in Forschungsprojekten das Ziel, ihre Forschungsbedarfe, die sich aus Ihren täglichen Einsätzen/Aufgaben ergeben zu schließen. Anwender bringen ihre Bedarfe und Einsatzerfahrungen in die Projekte ein. Darüber hinaus evaluieren sie die erzielten Forschungsergebnisse und geben den Forschenden Feedback. Treten Sie frühzeitig, am besten sechs Monate vor einer Einreichfrist, mit den Anwendern in Kontakt, um die Anwenderbedarfe besser zu verstehen und Ihr Forschungsvorhaben entsprechend auszurichten.
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