Projektlaufzeit:

01.06.2021- 31.05.2024

Hintergrund:

Im Rahmen des PAIRS Projektes wird eine durch Künstliche Intelligenz (KI)-gestützte digitale Plattform entwickelt, mittels derer Organisationen die Möglichkeit haben Daten anonymisiert zu teilen, um Krisen antizipieren zu können und besser auf diese vorbereitet zu sein. Domänenübergreifend sind Organisationen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, sowie den Branchen Energie, Gesundheit und Produktion an dem Projekt beteiligt. Die Integration und Nutzung bedarfsorientierter Daten und komplementärer Dienste in einer föderierten Infrastruktur ermöglichen sowohl die Ermittlung von Bedrohungsgraden eines Krisenereignisses als auch eine iterative Anpassung von Gegenmaßnahmen an die aktuelle Datenlage. Das THW vertritt hier die öffentliche Hand und bringt den Anwendungsfall der operativen Logistik und Expertise zum Krisenmanagement ein.

Humanitäre Katastrophenlogistik stellt, wie 2020 in der Corona-Pandemie und 2021 beim Starkregen im Ahrtal gezeigt, Katastrophenschutzorganisationen und BOS vor große Herausforderungen. Im Projekt wird kollaborativ mit den verschiedenen Projektpartnern der Anwendungsfall humanitäre Katastrophenlogistik aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, Herausforderungen identifiziert und Verbindungen mit den anderen Domänen hergestellt. So werden beispielsweise Aspekte wie Einsatzpersonal-Planung oder Materialbedarfe im Krisenfall bearbeitet und der Nutzen von KI-gestützten Entscheidungshilfen ermittelt.

Ziel:

Im Projekt PAIRS wird eine serviceorientierte, offene Dateninfrastruktur entwickelt, mit der die Auswirkungen von Krisensituationen prognostiziert werden können. Die KI-Hybrid-Technologie von PAIRS soll in einem domänenübergreifenden Datenraum sowohl das initiale Krisenereignis als auch die Reaktionen verschiedener Akteure antizipieren, um auf dieser Basis zielgerichtete Handlungsempfehlungen im Einsatz zu generieren.

Projektpartnerinnen*:

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.pairs-projekt.de/.

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unter der Kennziffer 01MK21008H.