Multi-Risikobewertung und Kaskadeneffektanalyse in Kooperation zwischen Indonesien und Deutschland - Gemeinsame Forschung zu durch Vulkane und Hangrutschungen induzierten Tsunamis
Projektlaufzeit:
01.03.2021 - 29.02.2024 (THW-Beteiligung seit dem 01.02.2022)
Hintergrund:
Das Projekt "TSUNAMI RISK - Multi-Risikobewertung und Kaskadeneffektanalyse in Kooperation zwischen Indonesien und Deutschland - Gemeinsame Forschung zu durch Vulkane und Hangrutschungen induzierten Tsunamis" ist eine deutsch-indonesische Forschungskooperation. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert und auf deutscher Seite vom Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) koordiniert. Das Projekt fokussiert sich auf die Schließung einer kritischen Lücke in den bestehenden Tsunami-Frühwarnsystemen. Obwohl ein solches System seit 2011 existiert und bereits erfolgreich in Warn- und Entscheidungsketten integriert wurde, können Tsunamis, die durch kaskadierende Ereignisse wie Vulkanausbrüche und Erdrutsche ausgelöst werden, nicht erfasst werden. Ein prägnantes Beispiel dafür ist der Flankenkollaps des Vulkans Anak Krakatau im Jahr 2018, der zu einem Erdrutsch und meterhohen Tsunamiwellen führte.
Ziel:
Ziel ist die Entwicklung innovativer Erkennungs- und Frühwarnstrategien, insbesondere die seismische Erkennung von Erdrutschen. Hierfür werden modernste Satellitenbeobachtungen sowie geodätische und seismische Methoden eingesetzt, um Massenbewegungen zu messen und ihre Dynamik in Simulationen und Experimenten zu erforschen.
Rolle des THW:
Das Technische Hilfswerk (THW) ist ein integraler deutscher Projektpartner und konzentriert sich auf die Optimierung der Frühwarnketten für diese speziellen Tsunami-Arten. Ein wichtiger Meilenstein war ein Stresstest-Workshop, der zur Identifizierung von Schwachstellen in den bestehenden Frühwarnsystemen beitrug.
Das Projekt wird gefördert durch das BMBF mit dem Förderkennzeichen 03G0906A
Im Prozess
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