Das THW ist aktuell an rund 20 nationalen und internationalen Projekten der Sicherheitsforschung beteiligt. Als Sicherheitsforschung wird Forschung im Bereich Bevölkerungs-, Zivil – und Katastrophenschutz bezeichnet. In diese bringt sich das THW aktiv in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Projekten ein. Die Bandbreite der Projekte reicht von Netzwerkprojekten über technische bis hin zu sozialwissenschaftlichen Projekten. Ziel der THW-Sicherheitsforschung ist es, einen Beitrag zur Einsatzbereitschaft und zum Einsatzwert des THW als ehrenamtsbasierter Einsatzorganisation des Bundes, die weltweit tätig ist, zu leisten.
ForAn (Forschungsnetzwerk deutscher Anwender) baut ein Netzwerk der forschenden deutschen Anwender aus den Bereichen polizeiliche Gefahrenabwehr, nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr und KRITIS Betreibern auf. ForAn unterstützt seine Mitglieder beim einwerben von europäischen Fördermitteln aus dem Forschungsrahmenprogram Horizont Europa.
Biologische Schadenslagen wie MRSA („Krankenhauskeim“) und Ebola gefährden Einsatzkräfte. Für ihre Sicherheit erforscht das Projekt DEFERM (Dekontaminationsmaßnahmen nach einer vorsätzlichen oder natürlichen Freisetzung von pathogenen Mikroorganismen) ein verbessertes Management biologischer Gefahrenlagen.
Im Projekt ROMATRIS wird ein mobiler Assistenzroboters entwickelt, welcher Einsatzkräfte beim Materialtransport, insbesondere in unwegsamem Gelände unterstützen soll.
